Sonntag, 11. November 2012

Augusta Raurica Lauf


Vor zwei Wochen habe ich mich noch entschieden heute am Augusta Raurica Lauf über 5,5km zu starten. Leider lief es gar nicht so wie ich wollte... Es regnete in strömen und irgendwie fühlte ich mich nicht so fit, da ich seit dem Donnerstag erkältet war. Ohne mich wirklich vorzubereiten wollte ich an den Start gehen, also hatte ich die ganze Woche hindurch voll Trainiert, inklusive Samstag. Ich wollte mit diesem Wettkampf einfach mal sehen was ich in zwei Wochen am Basler Stadtlauf erwarten kann, da ich noch nie über eine solch kurze Distanz an den Start ging. Ich stellte mich ganz vorne beim Start ein und ging nach dem Startschuss gleich Vollgas. Meine Einstellung heute war, alles oder nichts. Leider wurde es das Zweite... Nach wenigen hundert Metern konnte ich bereits einen guten Abstand zwischen mich und die restlichen Läufer bringen. Meine Spitzengeschwindigkeit stieg bis zu 2:48min/km. Ich hatte nur einen Gedanke, jage einfach dieses Fahrrad vor dir! Nach gut 1,5km hatte ich immer noch ein gutes Gefühl, obwohl ich von der Spitzengruppe eingeholt worden war, hatte ich das Gefühl ich könnte eine Temposteigerung noch mitgehen. Es kamen immer wieder Angriffe, jedoch ohne Erfolg. Beim ersten Anstieg machten sich Magenkrämpfe bei mir bemerkbar. Ich konnte mich bis zu KM2 in der Spitzengruppe halten. Bei dem ersten grossen Gefälle wurde das Tempo merklich gesteigert. Und durch die starken Schläge beim abwärts laufen wurden meine Krämpfe immer wie schlimmer. Ich musste abreissen lassen. Ab da an war nur noch Schadensbegrenzung mein Ziel. Jedoch wurde ich in der Schlussphase sogar noch auf den 5. und letzten Platz meiner AK verwiesen.
Vor allem die Schmerzen über das ganze Rennen waren zum vergessen, was jedoch keine Ausrede für  meine Leistung ist. Ein einziger kleiner Wehrmutstropfen war die Zeit, mit 20:51min bin ich wenigstens unter 21 Minuten geblieben und elf Sekunden hinter dem 3. Platz... Und ich konnte endlich mal ein relativ grosses Rennen anführen J
Jetzt heisst es nicht den Kopf über dieses Rennen zu verbrechen und es als Erfahrung zu sehen.



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