Mittwoch, 6. Mai 2015

Erste Formtests hinter mir

Mit zwei Wettkämpfen in sieben Tagen hat die Triathlon-Saison für mich begonnen.
Letzten Sonntag vor einer Woche fuhren mein Vater und ich nach Marbach in den Kanton St Gallen.
Dort fand der Rheintal Duathlon statt.
Das Starterfeld war sehr Hochkarätig, mit Namen wie Ronnie Schildknecht, Jan van Berkel, Patrick Rhyner, Gabriel Lombriser, etc. war ein Grossteil der Schweizer Triathlon und Duathlon Elite am Start. Die Temperaturen waren ungewohnt hoch mit über 20°C.
Das erste mal seit 9 Monaten zog ich wieder einen Triathlon-Anzug an und richtete eine Wechselzone ein. Ich hatte eine extrem harte Trainingswoche hinter mir und wusste die Chancen sind vorhanden dass es in die Hose gehen könnte...
Aber Schlussendlich sollte es einfach ein hartes Training werden (wurde es eindeutig ;))
Die Stimmung vor dem Start war nicht sehr angespannt... In den vorderen Startreihen wurden munter Witze gerissen. Bis dann der Startschuss fiel. Den ersten Kilometer ging ich zu schnell an, mit 3:03min war der schon sehr zügig.
Dannach ging es mehr ums überleben. Die Beine waren doch sehr schwer, aber auf dem Velo fand ich einen guten Rhytmus und konnte Plätze gut machen.
So wie beim 2ten Lauf auch. Als 25. Overall kam ich ins Ziel. Noch kein Glanzresultat... Aber mein Höhepunkt kommt erst im Juli mit der EM und dafür stimmt der Fahrplan eindeutig.





Und letzten Sonntag stand dann der erste Triathlon dieses Jahr auf dem Programm.
Am Rheinfelden Triathlon startete ich in der Kategorie Elite über 1,4km Schwimmen, 43km Radfahren und 11km Laufen.
Mit der Startnummer 2 wurde ich als erstes ins Rennen geschickt (es wurde in 20sek-Intervallen gestartet).
Es war ein cooles Gefühl als erster einen Triathlon eröffnen zu dürfen.
Das Schwimmen war für meine Verhältnisse ok... nach 1000m hatte ich doch ein wenig schwere Arme.
Das Wetter war leider auch nicht der Hammer. Man hätte den Neo fast auf dem Velo anbehalten können :P
Das Radfahren gelang mir an diesem Tag auch nicht gewohnt gut... den ersten Aufstieg mit max. 24% war ein echter Kampf...
Ich versuchte einfach auch in der Fläche immer mit Druck zu fahren.
Mir wurde sehr bald bewusst dass auch noch heute nicht der grosse Exploit möglich war (ich hatte diese Woche nochmal knapp 20 Stunden trainiert).
So konzentrierte ich mich auf mein Rennen und lief nach dem letzten Wechsel eine Pace an welche ich sicher ins Ziel bringen konnte. Als 12. bei der Elite bin ich zufrieden, auch wenn mir auf ein Top-Ten Platz nur 3 Sekunden gefehlt hätten...
Das Rennen hat mich doch sehr viele Kräfte gekostet. Die Temperaturen und der Regen haben auch sehr an den Kräften gezehrt...



Jetzt versuche ich noch meine letzte harte Woche voll durch zu ziehen und dann habe ich eine Ruhewoche bevor ich am Intervall-Duathlon (Schweizermeisterschaft Duathlon)
das erste mal voll ausgeruht angreifen werde!
Go hard or go home! ;) euer Sven

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