Bereits um 3:50Uhr klingelte letzten
Samstag bei mir der Wecker. Zum Glück hatte ich das Auto bereits am Vortag
beladen, so konnten meine zwei Begleiter und ich direkt zum ältesten Triathlon
der Schweiz aufbrechen, dem Schaffhauser-Triathlon. Gut eine Stunde bevor die
Busse zum Schwimmstart abfuhren kamen wir in Büsingen, nahe Schaffhausen an. Schnell
holte ich meine Startnummer und richtete die Wechselzone ein, zum Glück hatte
ich alles vorbereitet und geplant, so musste ich nie stressen. Das einzige was
mich beschäftigte war die Frage, mit Neo zu schwimmen oder ohne. Eigentlich
hatte ich mich für den Neoprenanzug entschieden, jedoch rief der Speaker vor
dem Start aus, das Wasser des Rheins wäre 25°C warm. Da war es für mich klar
keinen Neo anzuziehen weil es einfach zu warm war. Anscheinend war ich der
Einzige der diese Meinung vertrat wie sich später herausstellte. 50 Minuten vor
dem Start also um 7:10 fuhren wir mit Bussen zum Start der Langdistanz. Es galt
5,1km den Rhein hinunter zu schwimmen. Als einziger sprang ich ohne Neo ins
Wasser und bin immer noch der Meinung die richtige Entscheidung getroffen zu
haben. Nach 36min stieg ich bereits aus dem Wasser und wechselte als
schnellster auf mein Rad. Dank des schnellen Wechsels hatte ich die schnellste
Zeit in T1 des Tages aufgestellt. Die Radstrecke war einfach nur brutal! Mit
808 Höhenmeter auf 60km ging es eigentlich nur bergauf oder bergab. Ich hatte
eine gute Gruppe, es war das erste mal dass ich an einem Rennen teilnahm, an
welchem das Windschattenfahren erlaubt war. Am Anfang machte ich den Fehler
dass ich zu viel geführt habe, was sehr viel Energie gekostet hat. An den
Anstiegen musste ich sehr stark leiden um dran zu bleiben. Zweimal wurde ich um
einige Meter abgehängt, und musste voll gehen um den Anschluss wieder
herzustellen. Nach dem zweiten Wechsel waren die ersten zwei Laufkilometer sehr
hart, danach fand ich meinen Rhythmus. Ich war nicht wirklich schnell, trotzdem
bin ich damit zufrieden. Die Laufstrecke war ebenfalls nicht ganz flach, auf
der zweiten Runde der rund 15km konnte ich meine Pace trotzdem noch etwas
steigern und kann somit am Schluss zufrieden sein mit meiner Leistung. Alles in
allem denke ich es war einer meiner besten Triathlons bis jetzt, meine Leistung
war in allen Disziplinen sehr konstant. Ich will mich noch bei meinen zwei
Freunden bedanken die mich begleitet und gefahren haben, ohne sie hätte ich
nicht starten können!
Hier noch einige Impressionen (https://vimeo.com/72130742):
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