Bei sengender Hitze startete ich letzten Samstag an der
5150-Europameisterschaft in Zürich über die olympische Distanz. Dies bedeutet
1,5km schwimmen im knapp 26°C warmen Zürichsee was bedeutete ohne Neoprenanzug,
danach 40km (3 Runden) durch Zürich auf dem Zeitfahrrad und zum Schluss eine
10km-Laufstrecke mit einigen Wendepunkten.
Um halb 6 Uhr morgens fuhren wir von Zuhause aus los
Richtung Zürich. Die Temperaturen waren bereits bei unserer Ankunft um 7 Uhr
über 20°C. Nach der Startnummernausgabe und dem Check-In des Velos wärmte ich
mich kurz vor dem Start auf. Um 10 Uhr fiel dann der Startschuss, im Wasser
fühlte ich mich sehr gut. Nach den ersten 1000m wurde ich jedoch ein wenig
langsamer und ich merkte bald dass es nicht gerade gut läuft. Mit 27:27min bin
ich ziemlich unzufrieden, ich denke es liegt auch daran dass ich immer am Rand
der Gruppe schwimme um die Schlägereien um die Bojen zu vermeiden dafür jedoch
den grösseren Weg zurück lege. Auf dem
Rad fühlte ich mich auch nicht gerade gut und beim Aufstieg zum Heardbreak-Hill
konnte ich nicht meinen gewohnten Druck auf die Pedale bringen. Um so mehr
überraschte es mich als ich meine Zeit auf der Rangliste sah. Mit 59:48min
konnte ich wieder einen ziemlich guten Radsplit fahren. Auf der Laufstrecke setzte
mir die Hitze von 38°C sehr zu, wie auch beim Schwimmen bin ich von meiner Zeit ziemlich
enttäuscht. Die ersten zwei Kilometer liefen sehr gut und wie geplant, dann
jedoch konnte ich meine Pace nicht mehr halten und musste ein wenig bremsen um
sicher zu gehen das Ziel überhaupt noch zu sehen. Für die 10km brauchte ich
über 43 Minuten. Mit dem 9. Rang meiner Kategorie (M20-24) und dem 79. Overall
kann ich jedoch noch mehr oder weniger zufrieden sein. Jetzt gilt es nach
vorne zu schauen und mich auf die nächsten Wettkämpfe zu konzentrieren.
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